Beim Abpumpen hängt die Häufigkeit von mehreren Faktoren ab, beispielsweise von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihrer Situation. Im Allgemeinen gibt es keine strengen Regeln, aber hier sind einige allgemeine Richtlinien, die Sie beachten sollten:
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Neugeborene: Wenn Sie gerade entbunden haben und mit dem Abpumpen begonnen haben, ist es normalerweise ideal, so oft abzupumpen, wie Ihr Baby trinken würde, d. h. alle 2 bis 3 Stunden. Dies hilft, Ihre Milchproduktion zu starten und aufrechtzuerhalten.
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Rückkehr zur Arbeit: Wenn Sie zur Arbeit zurückkehren, müssen Sie möglicherweise alle 3 bis 4 Stunden abpumpen, um sicherzustellen, dass Sie während Ihrer Abwesenheit genügend Milch für Ihr Baby haben.
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Ausschließliches Abpumpen: Wenn Sie ausschließlich abpumpen (d. h. nicht direkt stillen), müssen Sie in der Regel alle 2 bis 4 Stunden, auch nachts, abpumpen, um die Milchversorgung aufrechtzuerhalten und ausreichend Milch für Ihr Baby zu produzieren.
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Zusätzliches Abpumpen: Wenn Sie das Abpumpen als Ergänzung zum direkten Stillen nutzen, können Sie je nach der Menge an Muttermilch, die Sie sammeln oder aufbewahren möchten, möglicherweise weniger oft abpumpen.
Denken Sie daran, dass jede Frau anders ist und Ihr Abpumpplan je nach Milchmenge, Lebensstil und den Bedürfnissen Ihres Babys variieren kann. Wenn Sie sich über die Abpumphäufigkeit nicht sicher sind oder Schwierigkeiten beim Abpumpen haben, kann es hilfreich sein, sich für eine individuelle Beratung und Unterstützung an eine Stillberaterin oder einen auf Stillen spezialisierten Gesundheitsdienstleister zu wenden.
Wann sollte ich pumpen?
Der Zeitpunkt des Abpumpens kann je nach Ihren spezifischen Bedürfnissen, Ihrem Lebensstil und dem Grund, warum Sie abpumpen, variieren. Hier sind einige häufige Situationen, in denen Sie das Abpumpen in Betracht ziehen könnten:
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Abpumpen als Ergänzung zum direkten Stillen: Wenn Sie Ihre Milchproduktion steigern oder einen Vorrat an Muttermilch für die spätere Verwendung aufbauen möchten, sollten Sie über zusätzliches Abpumpen nach dem Stillen nachdenken. Dies ist möglicherweise am besten, wenn Ihr Baby nicht die gesamte Milch aus der Brust bekommen hat oder wenn Sie bemerken, dass Ihre Milchmenge zu bestimmten Tageszeiten hoch ist.
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Aufbau eines Vorrats für die Abwesenheit: Wenn Sie bald von Ihrem Baby getrennt sein werden, zum Beispiel wegen der Arbeit, der Schule oder anderen Verpflichtungen, ist es wichtig, Ihren Muttermilchvorrat aufzubauen. Das Abpumpen zwischen den Fütterungen kann Ihnen helfen, ausreichend Muttermilch für die Zeiten zu sammeln, in denen Sie nicht bei Ihrem Baby sein können. Für eine erste Versorgung empfiehlt sich das Abpumpen kurz nach der morgendlichen Fütterung, da Frauen nach einer Nacht oft die meiste Milch haben.
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Regelmäßige Abpumppläne: Wenn Sie ausschließlich abpumpen und nicht direkt stillen, ist es wichtig, einen regelmäßigen Abpumpplan einzuhalten. Das bedeutet, dass Sie etwa alle 2 bis 4 Stunden, auch nachts, abpumpen müssen, um die Milchversorgung aufrechtzuerhalten und ausreichend Milch für Ihr Baby zu produzieren.
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Abpumpen nach Bedarf: Manche Mütter pumpen lieber nach Bedarf ab, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Brüste voll sind, oder wenn sie eine Druckentlastung benötigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Stillen eine individuelle Erfahrung ist, sodass das, was für eine Mutter funktioniert, für eine andere möglicherweise nicht immer das Beste ist. Es ist immer gut, auf die Signale Ihres Körpers und Ihres Babys zu hören und Ihren Abpumpplan bei Bedarf anzupassen. Wenn Sie Rat oder Unterstützung beim Abpumpen benötigen, zögern Sie nicht, eine Stillberaterin oder einen auf Stillen spezialisierten Gesundheitsdienstleister zu kontaktieren. Sie können Ihnen dabei helfen, einen individuellen Pumpplan zu erstellen, der zu Ihrer Situation passt.